Erfolgreicher Projektabschluss: Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier

Zu den Partnern des Projekts gehörten die TU Dortmund als koordinierende Einrichtung, die RWTH Aachen, das infas Institut, die Stadt Düren, der Kreis Euskirchen sowie die Zukunftsagentur Rheinisches Revier.
Mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Rheinischen Revier folgten der Einladung, darunter Vertreter des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV), des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE), der IHK Aachen sowie verschiedener Universitäten aus ganz Deutschland.
Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Herr Blindert, Allgemeiner Vertreter des Landrates, die Gäste herzlich und betonte den besonderen Nutzen des Projekts für die Region: „Die erzielten Ergebnisse gehen über das Projekt hinaus und leisten einen wichtigen Beitrag zur zukunftsorientierten Entwicklung unseres Kreises.“
Neben einem Überblick über das Gesamtprojekt präsentierten die Praxispartner – die Stadt Düren und der Kreis Euskirchen – ihre konkreten Umsetzungserfolge:
Die Stadt Düren entwickelte ein innovatives Tool zur Bewertung städtischer Flächen, das gezielt auf die Anforderungen nachhaltiger Siedlungsentwicklung ausgerichtet ist.
Der Kreis Euskirchen befasste sich mit der dezentralen Energieversorgung und stärkte zudem die blau-grüne Infrastruktur. Die Teilnehmenden konnten die Resultate direkt vor Ort begutachten: Bei einem geführten Spaziergang rund um das Kreishaus wurden u. a. großflächige Blühflächen, Nisthilfen sowie eine begrünte Fassade an der Rettungswache vorgestellt.
Einigkeit herrschte unter den Teilnehmenden darüber, dass der enge Austausch zwischen Wissenschaft und kommunaler Praxis entscheidend für den Projekterfolg war. Viele Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder befinden sich in konkreter Planung. Prof. Reicher von der RWTH Aachen fasste es treffend zusammen: „Die Zusammenarbeit im Projekt war nicht nur konstruktiv und auf Augenhöhe – sie hat auch zu greifbaren Ergebnissen geführt.“
Ein besonders nachhaltiges Ergebnis ist das entwickelte Rauminformationssystem, das allen Interessierten frei zur Verfügung steht. Es liefert umfassende Daten zu den Themen Klima, Siedlung, Mobilität, Freiraum und Daseinsvorsorge im Rheinischen Revier. Dieses Werkzeug unterstützt nicht nur die Projektpartner, sondern bietet auch Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Informationen für die zukünftige Entwicklung ihrer Regionen.
Direkt zum Rauminformationssystem: https://ris.rheinisches-revier.de/